System außer Rand und Band? Was ist das Mastzellaktivierungssyndrom?
- rebeccablome
- 6. Jan. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Juni 2022
Hast du ständig Bindehautentzündungen, allergischen Schnupfen, kriegst du von Kälte Bauchschmerzen, bist öfters kurzatmig und hast häufig Schwierigkeiten dich zu konzentrieren? Oder hast du Magen-Darm-, Haut- und / oder Gedächtnisprobleme - oder all das trifft auf dich zu? Dann könnte sich ein Mastzellaktivierungssyndrom hinter deiner Symptomatik verbergen.

Was ist das Mastzellaktivierungssyndrom?
Das Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) ist eine Multisystem-Erkrankung, die durch vermehrte Ausschüttung von Immun-Botenstoffen wie z.B. Histamin und Leukotrienen viele verschiedene Symptome gleichzeitig hervorrufen kann.
MCAS äußert sich bei jedem etwas anders
Bei MCAS sind die Mastzellen sozusagen hyperaktiv und reagieren bei ganz alltäglichen Triggern wie z.B. Temperaturwechsel, oder bestimmten Nahrungsmitteln mit einer übermäßigen Ausschüttung von Immunbotenstoffen, die wiederum die vielseitigen Symptome auslösen. Mastzellen sind im Gehirn, im Darm, unter der Haut in der Lunge zu finden, weswegen sich auch die individuellen Symptomatiken stark unterscheiden können.
Bei manchen Menschen mit MCAS stehen asthmatische Beschwerden im Vordergrund, bei anderen Verdauungsprobleme und bei Dritten sind es Hautprobleme, wie wiederkehrender Juckreiz, oder auch chronische Schmerzen und allgemeine starke Abgeschlagenheit.
Bei mir war es eine Kombination aus allen oben genannten Symptombereichen.
Was mir bei MCAS geholfen hat
Hilfe bekam ich bei einer Ärztin, die sich mit MCAS gut auskannte und funktionelle Medizin (also das Heilen mit Nahrungsergänzungsmitteln) praktiziert. Sie verschrieb mir das Antihistaminikum Ebastin 10 mg, das ich zweimal täglich einnehmen sollte und das mein Leben verändert hat. Zudem begann ich Chromoglycinsäure einzunehmen, die zusätzlich die Mastzellen stabilisiert. Zu den „natürlichen“ Mastzellstabilisatoren, die ich darüber hinaus zu mir nehme, gehören Vitamin C und das Bioflavonoid Quercetin.
Bis ich das für mich richtige Vitamin C gefunden habe, dauerte es etwas. Ich schwöre heute auf solches, das aus Mais-Fermentation gewonnen wird und nehme 4 x täglich 250 mg ein.
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