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Was meiner Schwester bei Long Covid geholfen hat

Aktualisiert: 18. Juni 2022

In diesem Beitrag erfährst du, dass Long Covid viel mit Mastzellaktivierung zu tun hat und was meiner Schwester geholfen hat, ihre Symptome in den Griff zu bekommen.


Leider sind meine Schwester und ihre Familie 2021 an Covid erkrankt. Bei allen Familienmitgliedern ist die Erkrankung vollständig ausgeheilt, nur bei meiner Schwester blieben Symptome wie Geruchsverlust, Schwindel, Konzentrationsprobleme und extreme Erschöpfung zurück. Dieses Syndrom ist typisch für das so genannte Long Covid und Mastzellen scheinen hier eine tragende Rolle zu spielen.


Mastzellaktvierung und Long Covid


In einem Artikel im International Journal of Infectious Diseases vom Novemeber 2021 schreiben Weinstock und Kollegen, dass Mastzellaktiverungs-Symptome vermehrt bei Menschen mit Long-Covid auftreten, dass aberrante Mastzellen die durch SARS-CoV-2- Infektionen hervorgerufen werden vermutlich verantwortliche Trigger dafür darstellen und dass Mastzell-orientierte Therapien helfen könnten, Long-Covid-Patienten zu behandeln. Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1201971221007517


So scheint es auch bei meiner Schwester der Fall gewesen zu sein. Mir kamen ihre Symptome (abseits des Geruchverlust) durch meine eigene Mastzellerkrankung schwer bekannt vor. Da zum damaligen Zeitpunkt keine Therapien bekannt waren, ich jedoch bereits durch Recherche die Vermutung erhärten konnte, dass Mastzellaktivierung eine entscheidende Rolle zu spielen scheint, habe ich ihr davon berichtet, was mir geholfen hat und sie begann – mit Erfolg – folgende Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen:


Mastzellstabilisatoren

Quercetin 500 mg 1-2 x täglich

Vitamin C 250 mg 4-10 x täglich

Bei Vitamin C hat meiner Schwetser vor allem solches geholfen, das aus Mais-Fermentation gewonnen wird. Es galt die individuelle Verträglichkeit auszutesten. Was zu viel ist wird vom Körper wieder ausgeschieden und kann abführend wirkend.



Für das Immunsystem

Zink 25 mg 1x täglich

Zink sollte am besten abends vor dem zu Bett gehen eingenommen werden, weil es die Aufnahme von z.B. Eisen vermindern kann.

Vitamin D 5000 IE täglich

Vor der Einnahme von Vitamin D sollte der Vitamin-D-Spiegel gemessen werden.


Adaptogene

Ashwagandha 600 mg 2-4 x täglich

Brahmi 500 mg 2x täglich

Adaptogene helfen dem Körper besser mit Stress umzugehen. Hier gilt es allerdings zu beachten, dass insbesondere Aswhagandha auch Autoimmunreaktionen triggern kann. Bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen ist also besondere Vorsicht geboten.

Brahmi soll insbesondere bei Konzentrations- und Gedächtnisproblemen helfen.


Weiteres

Magnesiumbisglycinat 88 mg elementares Magnesium 4 x täglich



Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.




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